Die Geschichte mit dem Fisch
Wir haben uns mit dem Thema des Fischfangs und der Haltung auseinandergesetzt und sind nach Abwägung unserer Verantwortung zum Entschluss gekommen ganzheitlich auf Fisch in unseren Gerichten zu Verzichten. Eine kleine Auflistung von Argumenten und unserem Bild zum Thema Fisch haben wir hier für dich zusammengestellt.
Wildfang
- für den Normalverbraucher ist es nicht möglich Wildfisch aus guter Quelle zu finden
- laut FAO sind 34,2% der Fischarten überfischt
- Beifang von 40% (bei 90 Millionen Tonnen Fischfang pro Jahr macht das 36 Millionen Tonnen Fisch, der schon bereits erstickt oder verletzt wieder über Bord geworfen wird, oder anderweitig entsorgt wird
- Fangmethoden wie Schleppnetze zerstören den Lebensraum-Meer (Korallenriffe, Flora des Meeres etc.) unwiderrufbar
Das folgende Video zeigt sicherlich ein dramatisches Beispiel, jedoch ist davon auszugehen, dass es so auf einem großen Teil der Fischerboote/Fischtrawler zugeht.
SCHAUT DIESES VIDEO NUR WENN IHR DAMIT KLARKOMMT – ES IST BRUTAL UND ABSCHEULICH
Fischfarm / Aquakultur
Vorteile
- gute und gleichbleibende Qualität
- kein Beifang
- kein Einsatz von Schleppnetzen
- kurze Transportwege wenn die Farm in Europa betrieben wird
Nachteile
- Fischfutter aus Wildfisch, Soja und Raps (teils gentechnisch verändert, Regenwaldrodung)
- Abwasser enthält Medikamentenrückstände, viel Urin und Kot, dieses gelangt ungefiltert in Flüsse und Meere
- Medikamentenrückstände im Fisch
Was bedeutet das jetzt
In jedem Fall ist Fisch eine Delikatessen und sollte – wenn überhaupt – nur selten gegessen werden. ©utopia
Aus diesen Gründen haben wir uns gegen Fisch auf unseren Speisekarten entschieden, wir Europäer können unseren Eiweißbedarf (60g bei 75kg Körpergewicht) durch Molkereiprodukte, Geflügelfleisch, Rindfleisch und Gemüse ohne Probleme decken. Wir sind auf Eiweiß aus Fischen nicht angewiesen. Anders sieht es in großen Teilen Afrikas aus, die Menschen in den Küstennahen gebieten leben vom Fisch, wenn wir den Fisch jedoch fangen bleibt der Teller leider leer. Unser Bedarf an Omega-3 kann ohne Probleme mit bereits einem Teelöffel Leinöl gedeckt werden. Weiterhin decken Hanföl, Walnüsse, gemahlene Leinsamen unseren Tagesbedarf an Omega-3.
Das heißt nicht, dass man keinen Fisch essen darf, man hat unserer Meinung nach lediglich der Verantwortung nachzukommen sich gut zu informieren, wo der Fisch gefangen wurde ob es ökologisch vertretbar ist und ob es eine Alternative aus guter Haltung gibt. Im Zweifelsfall wie wir auch lieber auf Fisch verzichten!
Du willst mehr zum Thema wissen, dann informiere dich doch auf folgenden Seiten:
Albert Schweizer Stiftung–Utopia–Greenpeace